Im Februar kommenden Jahres strebt die Telekom die Einführung einer Technologie an, die es Call&Surf Kunden erlauben soll eine deutlich höhere DSL-Bitrate bei ihrem Anschluss zu erlangen. Bei der Umstellung soll besonders die Upload-Geschwindigkeit, also die Geschwindigkeit mit der Daten in das Netz übertragen werden können, gesteigert werden. Dies soll alles ohne Aufpreis für den Endkunden geschehen.
Momentan nutzt die Telekom für Call&Surf Kunden den Fixed Rate Mode. Doch dieser soll auf den Rate Adaptve Mode (RAM) umgestellt werden. Doch was ist eigentlich der Fixed Rate Mode? Die Fixed Rate ist ein Wert, der die maximal erlaubte Bitrate für den Anschluss festlegt. Der Wert wird berechnet aus der Leitungslänge und ihrer Qualität sowie abzüglich einem Puffer für die Verkabelung im Haus. Anschließend wird der Wert auf eine der bekannten Bandbreiten abgerundet. Es wird also viel Potential verschenkt und der Kunde erhält eine langsamere Leitung.
Bei dem Rate Adaptive Mode ist dieser Wert variabel. Es werden keine pauschalen Abzüge für die Verkabelung im Haus gemacht und es wird auch nicht Abgerundet. Das führt dazu das der Kunde häufig eine schnellere Verbindung erhält. -Umsonst. So kann sich die Geschwindigkeit theoretisch verdoppeln. Am meisten profitiert jedoch die Eingangs erwähnte Upload-Geschwindigkeit von dieser Technik. Außerdem soll die Fehlerquote des Netzes durch die Umstellung drastisch reduziert werden. Einen Haken hat die Sache jedoch. So soll die Umstellung nicht alle Kunden betreffen, weil eine flächendeckende Änderung nicht möglich sei.
Warum dies nicht möglich sei, bleibt offen. So bleibt dem Kunden also nichts weiter übrig als Anfang nächsten Jahres zu hoffen, dass er von der Umstellung betroffen ist und einen schnelleren Anschluss erhält. Nutzer von Tarifen wie T-Home-Entertain oder einem DSL-16000 Anschluss brauchen sich auch keine Hoffnungen zu machen, bei ihrem Anschluss kommt die RAM-Technik nämlich bereits zum Einsatz.