Cloud Computing Teil 2

Hier den ersten Teil lesen.

Doch wirklich etabliert hat sich diese Konzept bis jetzt noch nicht. Die fehlenden Breitbandanschlüsse und das Betriebssystem Windows führten zu einem anderen Modell. Nach und nach hat sich das Client-Server Prinzip durchgesetzt und die Computer wurden zu selbständigen Rechenmaschinen mit immer mehr Leistung. Jeder Computer musste mit Software bestückt werden und ein Betriebssystem erhalten. Für jeden Computer war eine eigene Lizenz zur Nutzung erforderlich und somit waren die Kosten für die Anschaffung relativ hoch. Anschließend wurden die Rechner einer Firma zu einem Firmennetzwerk zusammengeschlossen. Es entstanden viele selbständige Netzwerke, mit noch mehr Computern, die alle mit der selben Software ausgestattet worden sind.

Doch in der heutigen Zeit scheint es so, als stünde ein Umbruch bevor. Glaubt man aktuellen Statistiken, so werden die Ressourcen der Rechenzentren größerer Firmen durchschnittlich nur zu 10% genutzt. Das Problem ist, dass die Rechenzentren auf eventuelle Spitzenlasten vorbereitet sein müssen, die nur sehr selten erreicht werden.

Zudem besagt einer Statistik des IDC von 2005, dass lediglich 16% der Software die ein Unternehmen kauft wirklich genutzt wird. Es besteht also jede Menge Einsparungspotenzial für Unternehmen. Doch auch Privatanwender können von diesem Umbruch profitieren. Für sie gilt nämlich das gleich, auch sie haben viele Anwendungen auf dem heimischen Computer, die sie nur selten nutzen. So könnten Office-Programme in Zukunft über das Internet gestartet werden und eine Installation auf dem eigenen PC entfällt.

Das hätte den Vorteil, dass der Nutzer immer die neuste Version nutzen könnte, ohne sich ständig um Updates kümmern zu müssen oder sich mit Installationen herumschlagen muss. Außerdem würde er nur das bezahlen, was er auch wirklich nutzt. Es kommt nun jedoch die Frage auf, wie genau abgerechnet werden soll. Nach Worten? Nach Megabyte? Nach Zeit?

Ebenso stellt sich die Frage nach der Sicherheit solcher Anwendungen.