Es gibt verschiedene Gründe, warum man seine Daten online sichern sollte. Sichert man seine Daten auf einer externen Festplatte oder einem zweiten PC, kann es trotzdem zu Datenverlust kommen. Externe Festplatten sind ebenfalls von Ausfällen betroffen wie interne Festplatten. Und wenn man Murphys Gesetz glauben darf, dann funktionieren im Ernstfall auch die Backups nicht.
Außerdem sind Datensicherungen, die am selben Ort aufbewahrt werden vor größeren Schäden nicht sicher. Zum Beispiel bei Überschwemmung, Bränden oder anderen Naturkatastrophen. Man kann natürlich seine Daten umständlich unter Bekannten und Freunden aufteilen und dadurch das Problem der höheren Gewalt minimieren. Es kann außerdem sein, dass man seine Daten dringend an einem anderen Ort auf der Welt braucht. In so einem Fall ist die oben erwähnte Methode nicht wirklich hilfreich.
Möchte man seine Daten zuverlässig und sicher vor Fremdzugriff schützen, hat man die Möglichkeit zu einer Online-Backup-Lösung zu greifen. Dazu werden die Daten mittels einer Software oder direkt über den Browser auf einem externen Server eines Anbieters gespeichert. Die Daten werden bereits während der Übertragung verschlüsselt, damit niemand die Übertragung auswerten kann. Im Rechenzentrum angekommen werden die Daten verschlüsselt auf der Festplatte gespeichert. Auf Grund der Verschlüsselung sind sie auch für Fremde mit direktem Zugang zu den Festplatten nicht auszuwerten. Von den eigenen Backups werden dann in der Regel wiederum Backups angelegt, dass im Falle eines Festplattencrashs im Rechenzentrum die Dateien nicht verloren gehen.
Durch das Webinterface des Anbieters kann man seine Daten von überall auf der Welt aufrufen und herunterladen. Doch auch bei Online-Backups liegt die Verantwortung bei demjenigen, der die Backups macht, denn kein noch so guter Service kann einem die Arbeit abnehmen regelmäßig seine Dateien zu sichern. Ob man sich nun für die online Variante entscheidet oder bei der klassischen offline Methode bleibt, ist dabei nicht weiter relevant.